Berufliche Orientierung, Leistungszug A

In der 7. Klasse geht es vor allem darum, dass sich die Jugendlichen mit sich selbst auseinandersetzen und sich besser kennenlernen. Die direkte Auseinandersetzung mit der Berufswelt findet in den folgenden zwei Jahren statt.

In der 8. Klasse erfolgt eine intensive Berufsfindung (Eignungen/Neigungen, Tests, zahlreiche Berufserkundungen, Vertiefung der Schulkenntnisse und Erweiterung der Allgemeinbildung). Dies wird in Form einer Projektwoche und im Klassenunterricht umgesetzt. Im 8. Schuljahr findet zudem ein Informationsabend im BIZ (Berufsinformationszentrum) statt und an einem Elternabend werden die Eltern über die Möglichkeiten ihrer Mitarbeit und den Ablauf des Berufswahlprozesses genauer informiert. Zusätzlich werden die Schülerinnen und Schüler im zweiten Semester an zwei Orientierungstagen einen Beruf ihrer Wahl besser kennenlernen. Die Schülerinnen und Schüler lernen in der 8. Klasse:

  • ihre Fähigkeiten einzuschätzen
  • ihre Schulkenntnisse zielorientiert anzuwenden und zu erweitern
  • Berufswünsche kritisch zu beurteilen
  • Entscheide der Berufswahl zu fällen


In der 8. Klasse findet eine offizielle Schnupperwoche statt (siehe Schnupperlehren) die von den Berufswahllehrpersonen begleitet wird. Die Auswertung der Schnupperlehre hilft den Schülerinnen und Schülern, sich in der 9. Klasse gezielt für eine Lehrstelle bewerben zu können.

In der Regel treten die Schülerinnen und Schüler nach der 9. Klasse eine Berufslehre an. Wer keine Lehre findet, kann sich beim ZBA für ein 10. Schuljahr bewerben. Das ZBA bestimmt im Verlauf des Anmeldungsprozesses aus drei verschiedenen Profilen (schulisch, kombiniert mit Vorlehren/Vorkursen oder integrativ u.a. bei fehlenden Deutschkenntnissen) das passende Angebot.

Sollte eine Schülerin, ein Schüler gefährdet sein keinen Anschluss zu finden, so besteht die Möglichkeit der Unterstützung durch die BWB-Fachperson G. Schneider.